Das Kickboxen ist eine Kampfsportart, die 1974 ins Leben gerufen wurde, um Kämpferinnen und Kämpfern unterschiedlicher Kampfsysteme wie z.B. Taekwondo, Karate oder Kung Fu die Möglichkeit zu geben, sich sportlich miteinander zu messen. Im Kickboxen werden mit verschiedenen Hand und Fußtechniken Treffer und dem endsprechend Punkte erzielt.
Die WAKO, WKU, ISKA sind die größten Weltverbände und richten teilweise jährlich Weltmeisterschaften aus. Bei der WAKO finden die Weltmeisterschaften alle 2 Jahre statt.
Um sich fürs WAKO Nationalteam zu qualifizieren, müssen sich die Sportler auf einer Vielzahl von Qualifikationsturnieren beweisen, um schließlich von den verantwortlichen Bundestrainern ins Nationalteam berufen zu werden.
Trainierende können in vielen Kickboxverbänden Grade erreichen, die durch einen farbigen Gurt gekennzeichnet werden. Zu Beginn hat man keinen Gurt, man spricht vom weißen Gurt.
Danach können durch Prüfungen weitere Grade erreicht werden. In der Folge tragen die Sportler den entsprechenden Gurt. Der schwarze Gurt entspricht dem Meistergrad (Dan).
Es gibt verschiedene Wettkampfarten, in denen sich Gegner gleicher Gewichtsklassen im Ring bzw. auf der Matte (Tatami) gegenüberstehen.